Über diese Route

Zeeland ist wie eine große Auster mit vielen prächtigen Perlen. Auf den „Perlenrouten“ entdecken Sie diese verborgenen Schätze. Manchmal sind sie so gut versteckt, dass man sie nur findet, wenn man gut hinschaut, zuhört oder etwas dafür tut. 

Start: Parkeerplaats Hoofdpoortstraat, 4301 AV Zierikzee
Entfernung: 4 kilometer

Wie funktionieren die Perlenrouten?
Folgen Sie der Route und erfahren Sie Wissenswertes zur Umgebung. Beantworten Sie die Fragen und sammeln Sie auf diese Weise Buchstaben. 

Hunde sind (angeleint) auf dieser Route zugelassen.

Beschreibung

Die Perlenrouten sind interaktive Wanderrouten. Aufgrund der Umstände sind die Perlenrouten derzeit nur in geänderter Form auf dieser Website zu finden. Nachfolgend finden Sie den Text und den Link zu begleitenden Filmen, die Sie zu relevanten Themen unterwegs anschauen können. Es stehen sowohl niederländische als auch deutsche (DU) Filme zur Verfügung. Die Videos sind für die richtige Reihenfolge nummeriert. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rundgang!

In diesem Link findet Ihr alle videos

Zierikzee

Reichtum

Wenn man durch die Straßen und Gassen dieser Stadt läuft, kommt man sich vor wie im Mittelalter. Die Zeit, in der diese bedeutende Stadt ihre Blütezeit erlebt hat. Reich geworden durch den Handel mit Salz und (Färber-)Krapp. Nun, Jahrhunderte später, sind noch immer viele dieser stattlichen Häuser erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Tauchen Sie in die reiche Vergangenheit von Zierikzee ein und finden Sie die Perle des Reichtums.

Festung

Grachten, Mauern und Stadttore machen Zierikzee zu einer geschlossenen Festung. Von Zierikzee wird deshalb auch gesagt, sie sei eine Stadt wie eine Burg. Auf dieser Entdeckungstour sehen Sie viele Überreste dieser reichen Vergangenheit. Zunächst einmal die Festung, auf der Sie gerade laufen.

Varreput

An der Nordseite des hohen Kirchturms stand im Mittelalter eine Tuchhalle. Darin wurden die Stoffe auf ihre Qualität geprüft. Zierikzee war berühmt für die schöne rote Farbe der Stoffe. Hier befand sich der „Varreput“, das Wasserbecken, in dem die Stoffe gespült wurden.

St.-Lievens-Münster

Eine riesige Kirche, diese Nieuwe Kerk. Und schauen Sie mal auf den Boden. Sehen Sie die Linien? Die zeigen, dass die Kirche, die hier früher stand, noch größer war. Das war das St.-Lievens-Münster, die größte Kirche von ganz Zeeland! Und die größte Kirche verdient einen besonderen Turm. Einen 130 Meter hohen Turm, noch höher als der Dom in Utrecht! Es war genügend Geld vorhanden, um so einen hohen Turm zu bauen. Aber im 16. Jahrhundert ging der Reichtum in Zierikzee zurück. Der Turm konnte nicht fertiggestellt werden. Nun steht dort dieser Turm. Möchten Sie wissen, wie Zierikzee aus 62 Metern Höhe aussieht? Dann klettern Sie auf den Dicken Turm.

Wie wird dieser Turm auch genannt?

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De Haene und Rathaus

Man kann sie fast nicht mehr sehen, aber oberhalb des mittleren Fensters befinden sich zwei gemeißelte Hähne. Schauen Sie gut hin. Sie sind ziemlich abgenutzt, und das ist nicht verwunderlich. Das Haus „De Haene“ (Der Hahn) ist eins der ältesten Wohnhäuser der ganzen Niederlande. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert. Gegenüber dieses Hauses wird um 1550 das Rathaus mit seinem prächtigen, reich geschmückten Turm gebaut. Oben auf dem Rathaus steht Neptun, der römische Meeresgott, und blickt auf die Stadt und ihre Umgebung. Besuchen Sie das Stadhuismuseum und entdecken Sie die Schätze von Zierikzee: die Stadtwaage, Modelle von hiesigen Schiffen und die wunderschöne hölzerne Deckenkonstruktion auf dem Dachboden, für die kein einziger Nagel verwendet wurde.

Wer steht oben auf dem Rathaus?

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Montmaertre

Zierikzee – eine Stadt, die reich an alten Gebäuden und Geschichten ist. Aber sie ist nicht in der Vergangenheit stehen geblieben. Das merkt man hier auf dem Platz, dem Plein Montmaertre! Musikanten, Maler und andere Künstler kommen auf diesen reich geschmückten Platz, um Zierikzee noch reicher zu machen!

Stadttor

Was für ein Zugang! Das Zugangstor nach Zierikzee. In der Stadt finden sich noch zwei weitere Stadttore, aber dieses ist das älteste. Gebaut Anfang des 14. Jahrhunderts, als die Flamen die Stadt einnehmen wollten. Das Tor ist sehr hoch, sodass man den Feind schon von Weitem vorrücken sehen und mit Pfeil und Bogen zurückhalten konnte. Als später die Kanone erfunden worden war, bauten die Bewohner keine hohen Stadttore mehr, sondern stärkere. Warum dieses Stadttor Nobelpoort heißt, ist nicht bekannt. In einer Geschichte heißt es, es sei von zwei noblen Damen gestiftet worden. Weil eine von ihnen krumm lief, haben die Bauleute eine der zwei Turmspitzen mit einem leichten Knick versehen. Ist das wirklich wahr oder nur eine Geschichte von jemandem mit einer blühenden Fantasie?

Was steht auf dem Straßenschild, das an der Nobelpoort hängt?

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Mühle

Sie laufen an einer Mühle vorbei, aber wie heißt die Mühle?

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Altes Gefängnis

Vor diesem Gebäude wurden früher die Verbecher bestraft: ausgepeitscht, gebrandmarkt oder enthauptet. Im Inneren saßen sie in Haft. Das alte Gefängnis steht hier bereits seit dem 16. Jahrhundert und bis 1923 wurde es noch als solches genutzt. Möchten Sie sehen, wie es im Inneren ausgesehen hat? Mit einem Stadtführer entdecken Sie die Geschichten des Hauses Gravensteen.

Hafen

Wir befinden uns im 17. Jahrhundert. Sie fahren mit Ihrem Boot nach Zierikzee hinein und passieren die beiden beeindruckenden Stadttore: Noordhavenpoort und Zuidhavenpoort. Wenn Sie eingelassen werden, dürfen Sie in den Alten Hafen von Zierikzee fahren. Dort sehen Sie Huker: Fischerboote, die mit langen Leinen mit Haken fischen. Oder Pinassen: große, schwer bewaffnete Schiffe, die weite Reisen nach Amerika oder Asien unternahmen. Vielleicht sehen Sie auch das Schiff des Zierikzeeers Mulock, der als Erster den Truthahn in die Niederlande brachte. Schiffe, die hier in den Schiffswerften der Stadt gebaut worden sind.

Die Farben von Zierikzee sind auf den Stadttoren zu sehen: Rot und …?

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Fischmarkt

Die Fischerei ist für Zierikzee von großer Bedeutung gewesen. Hauptsächlich der Fang von Heringen und Kabeljau. Mitte des 17. Jahrhunderts besteht die Flotte aus nahezu 100 Booten. Auf der linken Seite, unter dem Vordach, wurde der Fisch gesäubert. In der Mitte steht das Auktionshäuschen, wo der Fisch versteigert wurde.

Nicht nur mit Fisch, sondern auch mit Salz und mit Krapp verdiente Zierikzee viel Geld. Im zeeländischen Boden findet sich salzhaltiger Torf, der im Mittelalter abgebaut und verkauft wurde. Später wurde Salz importiert, weil der Abbau für die Deiche zu gefährlich war.

Und Krapp wächst auf ganz Schouwen-Duiveland. Aus den Wurzeln wird ein Farbstoff gewonnen, mit dem man Textilien rot färben kann. Hier in Zierikzee wurde der Krapp geprüft.

Zierikzee wurde reich durch Fisch, Salz und …?

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Heulboje

Sie gehen an der letzten vollständig erhaltenen Heultonne (im Volksmund „Heulboje“) in den Niederlanden vorbei. Sie trägt den Namen OG 5. Wofür steht die Abkürzung OG?

Notieren Sie den 3. Buchstaben der Antwort.

Bollwerk

Fährt man von Zierikzee mit dem Boot in diese Richtung, kommt man auf die Oosterschelde. Aber vor einigen Jahrhunderten war die Gouwe, die hier floss, versandet. Die Stadt war nur noch schlecht erreichbar. Also, so dachten die Bewohner von Zierikzee, graben wir einen 3 Kilometer langen Kanal. Diese enorme Arbeit wurde um 1600 ausgeführt. Die südliche Stadtmauer wurde abgerissen und durch eine Kaimauer ersetzt. Diese Anlegestelle wird Nieuwe Haven, also Neuer Hafen, genannt. Aber ohne Stadtmauer ist die Stadt ungeschützt und die Spanier könnten ohne Probleme angreifen. Also wurden Bollwerke gebaut. Die blauen auf der Westseite, die orangefarbenen im Osten. Um auf diese Weise den Reichtum von Zierikzee zu schützen.

Reichtum

Es ist Zeit, die Perle des Reichtums zu finden. Sie haben inzwischen einen Namen gefunden. Es ist der Name eines Gebäudes mit Flügeln hier in der Gegend. Dort finden Sie die Perle. Haben Sie sie gefunden? Dann setzen Sie die Suche anderswo fort. Die Perlen liegen in ganz Zeeland verteilt! Versuchen Sie doch, alle zu finden!