Das Portaal van Vlaanderen ist ein großer Schleusenkomplex im Hafen von Terneuzen, dem drittgrößten Hafen der Niederlande. Ost-, Mittel- und Westschleuse bilden die Hauptverbindung zwischen der Westerschelde und dem Kanal von Gent nach Terneuzen. Jahr für Jahr verkehren hier fast 70.000 Schiffe: Der Kanal ist damit einer der am meisten befahrenen Kanäle Europas.

Das Hafengebiet befindet sich in ständiger Entwicklung und erfüllt eine wichtige internationale Aufgabe in den Bereichen Import, Export und Umschlag. Rund 250 Firmen sind direkt oder indirekt mit dem Terneuzer Hafen verbunden. Sie verarbeiten beispielsweise angelieferte Rohstoffe oder transportieren importierte Produkte über Land weiter. Die Unternehmen in der Kanalzone stellen gemeinsam 20% der zeeländischen Arbeitsplätze.

„Während der Autoverkehr automatisch umgeleitet wird, öffnet sich eine der Brücken. In der Tiefe verborgen, kommt ein riesiges Gegengewicht in Bewegung. Scheinbar träge Schleusentüren schieben sich mühelos auf und zu. Wendige Schlepper fahren geschäftig hin und her, Binnenfahrtschiffe melden sich in der Verkehrszentrale und beeindruckend große Seeschiffe lassen sich beinah mit der Hand berühren ...“

Auf den ersten Blick erscheint das dynamische Hafengebiet Terneuzens wie ein unübersichtliches technisches Durcheinander. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfiehlt sich ein Blick in das Informationszentrum des Portaal van Vlaanderen.

Die Stiftung Portaal van Vlaanderen erklärt Besuchern gerne die Dynamik des Terneuzer Hafens: Wie funktionieren die Schleusen? Was ist wichtig bei der Binnen- und Seeschifffahrt? Welche Bedeutung hat dieser Hafen für die Wirtschaft?