Über diese Route

Diese Route (9,5 km) führt Sie durch De Manteling, ein schmales Waldstück an der Nordküste von Walcheren. Durch den beständigen Seewind sind die Bäume hier schief und verwachsen. Die Route führt durch das Künstlerstädtchen Domburg und entlang der stattlichen Herrenhäuser im Waldgebiet De Manteling.

Früher kamen russische Fürsten und deutsche Prinzen zum Baden nach Domburg. Ihnen folgten bald berühmte Maler wie Mondrian und Toorop. Besuchen Sie den schönen Badpavillon und genießen Sie das Flair der Geschichte. 

Von Domburg aus führt Sie die Route durch De Manteling. Im Schutz der Bäume ließen reiche Städter im 17. Jahrhundert ihre Landsitze errichten. Ihr Weg führt Sie auch an einer mittelalterlichen Burg und an Terra Maris, einem Museum über Natur und Landschaft, vorbei.

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Beschrijving

Streifzüge durch Wald und Dünen! 

Durch den mondänen Badeort Domburg flanieren? Sich inspirieren lassen, so wie es viele Künstler getan haben, um hier das perfekte Urlaubsfoto zu schießen? Lieber durch einen zweihundert Jahre alten Eichenwald streifen und dabei frische Meeresluft einatmen? Oder beides? Die Wanderschuhe angezogen und schon sind Sie fertig zum Aufbruch. Auf dieser Wanderung erleben Sie einen vielfältigen Mix aus Natur und Kunst! Willkommen in Domburg und im Naturschutzgebiet De Manteling.

Domburg – Kunst, Kultur und Luxus

Lernen Sie den ältesten Badeort der Provinz Zeeland kennen; Sie spüren sofort die für Domburg typische Atmosphäre. Dieses Juwel an der Küste ist geprägt von Kunstgeschichte, dem Flair von Luxus und kulinarischen Glanzstücken. Viele Kurgäste und Künstler haben den Ort vor Ihnen besucht. Maler wie Toorop und Mondriaan zauberten hier die schönsten Werke auf die Leinwand, inspiriert von dem besonderen zeeländischen Licht. Dieser Spaziergang führt teilweise durch Domburg. Haben Sie Ihr Herz an Domburg verloren? Um einen optimalen Eindruck zu bekommen, empfiehlt sich der Spaziergang "Baden in der Vergangenheit“, eine Route zu den historischen Kunst-Spots. Erhältlich beim Museum Domburg.

De Manteling – Streifzüge durch Wälder und Dünen

Grün, grün und noch einmal grün! Das Naturschutzgebiet De Manteling wurde im 17. Jahrhundert angelegt; es sollte die Küstendörfer wie ein Mantel schützen. Es gibt kaum einen Ort, an dem Laubbäume so nahe an der Küste stehen. Hier riechen Sie die salzige Meeresbriese und würzige Waldluft, hören das Plätschern der Wellen und nicht zuletzt die Geräusche der Waldbewohner, die sich im Unterholz in Sicherheit bringen. Schmecken, fühlen, sehen, riechen und hören: Hier schärfen Sie Ihre Sinne. Verborgen zwischen all dem Grün liegen außerdem noch einige schöne Landgüter. Genießen Sie auf Ihrem Streifzug die Schönheit der Natur.

Routenbeschreibung

Vom Schuitvlotstraat aus gehen Sie links und sofort wieder rechts, in die Duinenburg. An dem Platz geradeaus und dann auf den Radweg. Der Kurve nach links auf den Schotterweg folgen. Am Ende des Radwegs rechts abbiegen und geradeaus gehen. Nach den „Irma“-Parkplätzen noch ein kleines Stück geradeaus. Auf der Höhe dieser Parkplätze ist auf der gegenüberliegenden Seite die Villa Irma zu sehen. Dort wohnte Dr. Mezger, der „Wunderarzt“, der Domburg als Kurbad berühmt machte. Den Zuiverseweg rechts liegen lassen und dann die Straße überqueren. In den ersten Waldweg links abbiegen und durch das schwarze Tor das Gebiet Hoogduin betreten. 

An der Kreuzung, an der mehrere Waldwege aufeinandertreffen, rechts halten, dem Waldweg folgen, in die Dünen hinauf und rechts halten. Am Ende des Weges (auf den Dünen) rechts auf den Hauptweg abbiegen. Bei klarem Wetter können Sie in der Ferne das Sturmflutwehr in der Oosterschelde bewundern. Setzen Sie den Weg über die Dünen fort. Schräg rechts taucht der Kirchturm von Oostkapelle auf. Möchten Sie sich für diese Aussicht Zeit lassen? Dann nehmen Sie links auf der Bank Platz.

Am rot-weißen Tor rechts abbiegen und hinter dem Schlagbaum geradeaus. In den ersten Fußweg links abbiegen. Dem Waldweg geradeaus folgen und an der dreiarmigen Weggabelung nach links abbiegen.

Nach rechts, über die kleine Brücke Richtung Burg (Kasteel) Westhove. Dem Weg nach rechts folgen und wieder über eine kleine Brücke Richtung Terra Maris (Natur- und Landschaftsmuseum). Im Landschaftsgarten des Museums ist der Mottenturm zu bewundern (kommt auf der rechten Seite in Sicht, wenn Sie Punkt 5 folgen).

Setzen Sie die Route über den breiten Weg fort, der nach links führt (vom Museum aus ist dies rechts). Vorbei an der Burg Westhove geradeaus und der breiten Allee durch das Waldgebiet (Westhove) folgen. Am Ende der Allee an der Kreuzung durch zwei weiße Tore hindurch weiter geradeaus: Eingang des Gebietes Berkenbosch.

Nehmen Sie den 2. Weg links. Am Teich „Goudviskommetje“ rechts ab, am Wasser entlang. Sofort den 1. Weg rechts nehmen; ein Stück weiter folgen Sie einem zugewachsenen Pfad mit seltenen Rhododendren, die vermutlich im 17. Jahrhundert aus Kleinasien eingeführt wurden. 

An der dreiarmigen Weggabelung links um den bizarr gewachsenen Baum herum, anschließend sofort rechts halten. Hier wachsen Schlüsselblumen, die auch „Bakkruudjes“ (Backkräuter) genannt werden. Früher gab man sie in den Pfannkuchenteig! An der Kreuzung rechts; diese Allee mit den eigenwillig geformten Buchen bis zum Ende gehen. Die teilweise ineinandergewachsenen Bäume bieten einen seltenen Anblick.

Durch das weiße Tor, dann die Asphaltstraße überqueren und geradeaus weiter auf den Waldweg. An der nächsten Kreuzung links halten. Anschließend sofort rechts halten und diesem Weg folgen.

Den Rad- und Wanderweg überqueren und dem gewundenen Waldweg folgen. An der großen dreiarmigen Weggabelung rechts halten, an der nächsten dreiarmigen Weggabelung nach links gehen. Hinter der kleinen Brücke rechts und am Ende des Weges nach links abbiegen.

Starten in Oostkapelle? Folgen Sie der Routebeschreibung ab hier. Am Endpunkt folgen Sie die Routebeschreibung vom Start.

Links am Parkplatz (Duinweg) vorbei und durch das Drehtor links abbiegen. Dem Muschelpfad folgen. Sie gehen durch das Dünengebiet De Vierhoogten, das zum Naturschutzgebiet De Manteling gehört. Halten Sie Ihren Fotoapparat bereit: Mit etwas Glück werden Sie hier von den frei laufenden Shetlandponys beobachtet. Auf der Bank können Sie die Aussicht genießen. Auffällig sind hier die im Wind schräg gewachsenen Eichen! 

Hinter dem zweiten Drehtor biegen Sie rechts ab in die Dünen und Richtung Strand (Dünenübergang Lage Duintjes). Sie haben den Strand im Visier: Genießen Sie die Aussicht! Setzen Sie links über den Strand Ihren Weg fort. Hinter der 4. Buhnenreihe direkt links hoch auf den Dünenübergang „Westhove“. 

Nach dem Strandübergang sofort rechts in die Dünen abbiegen. Dem Weg nach unten folgen und links abbiegen. Bei dem Haus zu Ihrer Rechten gehen Sie hinter dem Schlagbaum rechts durch das Tor in das Dünengebiet Hoogduin. Hinter der ersten Kreuzung geradeaus über die kleine Brücke. 

Am Ende des Weges nach links. Diesem Weg folgen und rechts halten. Der Weg führt nach oben. Am Ende des schmalen Pfades nach links Richtung Domburg. Sie gehen durch das Drehtor und sehen das Meer! Links taucht das Haus auf, in dem der Film zu dem Thriller „Das dunkle Haus“ gedreht wurde. Bewundern Sie die Silhouette von Domburg mit dem alten Wasserturm. Dem Fußweg geradeaus folgen.

Sie nähern sich dem Dünenübergang 57, Badstraat. Bevor Sie links abbiegen, können Sie auf diesem Übergang neben der Schutzgöttin Nehalennia auf der Mondriaan-Bank Platz nehmen. Ein Stück weiter liegt der imposante Badpavillon. (Machen Sie einen kurzen Abstecher, um sich dieses Baudenkmal aus der Nähe anzusehen.) Am Dünenübergang nach links, der Straße (Badstraat) folgen. Rechts sehen Sie hier auf dem kleinen Platz ’t Groentje die Büste des Wunderarztes Dr. Mezger. Die Kreuzung überqueren. Diese Straße (Schuitvlotstraat) bis zum Ende gehen. Sie haben den Endpunkt der Route erreicht. 

Die folgenden Höhepunkte sind eine Auswahl wichtiger Sehenswürdigkeiten und markanter Orte in diesem Gebiet.

  1. Terra Maris – eine Reise durch Natur und Landschaft

Das Museum für die Natur und die Landschaft Zeelands, das Terra Maris, lohnt einen Besuch. In den Räumen der ehemaligen Orangerie von Burg Westhove wird die Entstehungsgeschichte der Provinz beleuchtet. Im Mittelpunkt steht die Dynamik des Deltas, aber auch die Vielfalt der Landschaft – früher wie heute – hat im Museum ihren Platz. Schlendern Sie auch durch den 2,5 ha großen Landschaftsgarten. Abenteurer können hier den Mottenturm erklimmen und eine tolle Aussicht genießen. Das Museum organisiert jedes Jahr verschiedene Aktivitäten und Exkursionen. Auch Kids kommen hier auf ihre Kosten: Es gibt eine spannende „Unterwasserwunderwelt“ sowie Schnitzeljagden und Workshops. 

  1. Burg Westhove

Eine Burg wie aus dem Märchen, samt Burggräben und einem Turm. Das ist der Gipfel der Nostalgie! Das Gebäude aus dem 13. Jahrhundert ist zweifellos ein wichtiges Denkmal. Einmal in Burgmauern übernachten? Heute wird die Burg als Hostel genutzt. Auch früher hat die Burg viele verschiedene Gäste beherbergt, darunter adelige Herren und feudale zeeländische Familien.

  1. Mondriaan-Bank und Nehalennia – Kunst trifft Kultur

Eine kurze Verschnaufpause gefällig? Nehmen Sie Platz neben der Skulptur von Nehalennia, der früheren Schutzgöttin der Fischer und Seeleute, und blicken Sie mit ihr aufs Meer hinaus. Eine ausgefallene Skulptur auf einer nicht alltäglichen Bank: nach einem Entwurf von Guido Metsers in unverkennbarem Mondriaan-Stil. Früher wurde sie auch die Tratschbank genannt, denn hier besprach man die Ereignisse des Tages!

  1. Badpavillon Domburg

Ein Stück weiter auf der Strandpromenade erhebt sich dieses imposante Baudenkmal über den Dünen. 1889 öffnete der Badpavillon seine Türen. In der Vergangenheit haben viele wohlhabende Gäste einen Fuß über die Schwelle gesetzt: Russische Fürsten, deutsche Prinzen und Künstler haben sich hier niedergelassen. Ab 1970 wurde der Pavillon zunächst nicht mehr benutzt. Mehrere Restaurierungen später beherbergt er heute schicke Appartements und ein Restaurant. 

  1. Het Groentje mit der Büste des Dr. Mezger

Het Groentje ist ein typischer kleiner Platz im Zentrum von Domburg. Seit 1910 prunkt darauf das Standbild von Dr. Mezger; einem Wunderarzt, der viele Patienten behandelte. Das Denkmal ist eine Schenkung seiner Patienten. Der erste Badekarren dürfte demnach 1834 ins Meer gezogen worden sein. Es war Dr. Mezger, der Domburg als Kurort bekannt machte. Viele Sommerferien hat er in seiner Villa „Irma“ verbracht. Sonnenanbeter folgten ihm und für Domburg brach eine unvergessene Blütezeit an!